Geschichte

DIE Tour der Dents-du-Midi

Die Dents-du-Midi Kette ist durch ihre einzigartige geologische Gestalt und das Schloss Chillon berühmt geworden. Diese bekannte Bergkette ist auf vielen Stichen, die Chillon abbilden, im Hintergrund ersichtlich. Sie hat zahlreiche Maler und Schriftsteller inspiriert, wie zum Beispiel Victor Hugo, der gerne in Champéry verweilte. Ihr Ruhm hat sie aber vor allem ihren wichtigen sportlichen Ereignissen zu verdanken.

Die Tour der Dents-du-Midi wurde im Jahre 1961 erstmals getestet, 1962 von Fernand Jordan gegründet und 1963 vom Skiclub von Daviaz organisiert. Diese Kette hatte also die grosse Ehre, den ersten Berglauf in einem Hochgebirge zu beherbergen, eine Weltpremiere. Dank ihres Erfolges wurde 1968 erforscht, ob es sich lohnen würde, einen Wanderweg zur Umrundung der Dents-du-Midi zu gestalten. An diesem Projekt beteiligten sich Visionäre wie Joseph Varone, Georges Pillet, René Coquoz, Georges Exhenry, Fernand Jordan und Hans Gemmet, deren Namen in der touristischen Entwicklung der Alpen eine wichtige Rolle gespielt haben. Diese Unternehmer fanden die dazu nötigen Privatmittel, unter anderem die Unterstützung des Migros Kulturprozents. Sie holten auch die Durchgangsgenehmigungen ein, errichteten 10 Kilometer Wanderwege und erneuten 32,5 Kilometer. Nachdem die Marschzeiten, Etappen und Schutzhütten festgelegt und die Wege markiert wurden, war nun die Tour startbereit.

Der Wanderweg wurde 1972 offiziell mit dem Namen „Tour des Dents-du-Midi“ (Tour der Dents-du-Midi, auf Deutsch) eingeweiht. Die Entzückungsfähigkeit der natürlichen und topografischen Schätze dieses Schmuckstückes der Alpen ist wirtschaftlich unendlich. Sein Osthang bildet eines der seltenen europäischen Gebiete, die sich vielleicht später zur Entwicklung einer Sommer- sowie Wintertourismusdestination eignen könnte.

Namen der Berge, von Val d’Illiez aus gesehen, in der Reihenfolge, von links nach rechts: Cime de l’Est (3178 m), Forteresse (3164 m), Cathédrale (3160 m), Eperon (3114 m), Dent Jaune (3186 m), Doigts (3205 m) und Haute Cime (3257 m).

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